01.Runde Pokal: Post SV Plauen - SG Stahlbau Plauen
Vogtlandpokal, 1. Runde
Samstag, 17.08.2024 - Anpfiff 15.00 Uhr
(Spielort: Rasenplatz Luisenstraße)
Post SV Plauen - SG Stahlbau Plauen
1:2 (1:2)
Vorbericht:
Nachdem man in der Vorwoche den Saisonauftakt in Syrau verpatzt hat, steht an diesem Wochenende die erste Runde des Sternquell Vogtlandpokals an. (JH) |
Spielstatistik:
PSV: Langner, S.Müller, Palatzke, Uhlemann, Griesinger, Roth, E.Turban (59. T.Hartung), Regitz (89. Abanda), Förster, Schäbitz, Heinisch (59. Kurzendörfer) SGS: Brieger, Stelter (75. Alfannad), Sünderhauf (84. Wendel), Rose, Herrnberger, Finger, Ritter, Kleeberg (75. Barsch), Stephan, Liebscher, P.Müller Tore: 0:1 Ritter (17.), 0:2 Finger (23.), 1:2 Förster (38.) Schiedsrichter: Mirko Modes, 1.Assistent: Julien Brückner, 2. Assistent: Uwe Petri |
Spielbericht:
Trotz aller Vorsätze verläuft der Beginn des Spieles nur mäßig. Zwar ist man von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, doch man weiß zu Beginn noch nicht so recht wo hin mit dem Ball, sodass Chancen Mangelware sind. Die Stahlbauer verlassen sich von Beginn an vorrangig auf die Defensive und auf ihren extrem schnellen Mittelstürmer. So versuchen die Gäste zumeist nach einigen Bällen in der Defensivreihe mittels eines langen Balls diesen in Szene zu bekommen. Genau mit diesen langen Bällen hat man jedoch Probleme, denn häufig steht man nicht eng genug am Gegenspieler um den ersten Ball direkt verteidigen zu können, sondern lässt zu, dass der Ball hinter die Abwehrkette per Kopf verlängert werden kann. Doch auch Stahlbau weis das zunächst noch nicht zu nutzen. Nach gut fünfzehn Minuten entstehen dann so langsam die ersten Chancen auf Seiten der Postler, wobei man nach wie vor noch nicht zwingend genug ist. Auf der Gegenseite schläft man nach einem unnötigen Foul kurz nach der Mittellinie aber dafür gehörig. Während fast alle an der Strafraumkante darauf warten, dass der Freistoß vors Tor getreten wird, legen die Gäste den Ball quer, dort hat Ritter massig Platz sich den Ball in aller Seelenruhe zurecht zu legen und abzuziehen. Der Ball landet im oberen Eck, Langner sieht den Ball zu spät und kann nichts mehr tun. Mit dem Rückstand im Gepäck sind nun die Postler am Zug und versuchen es weiterhin ein Tor zu erzielen, doch die sich bietenden Großchancen durch Schäbitz, Förster und Griesinger bleiben ungenutzt. Gegen Mitte der ersten Hälfte sind es deshalb erneut die Gäste vom Lindentempel, die es deutlich besser machen. Wie so häufig ist es ein langer Ball und erneut steht man nicht eng genug, um das Kopfballduell für sich zu entscheiden oder entscheidend zu stören. So gelangt der Ball zu Finger, der mit seinem Tempo nicht mehr zu halten ist und sich im eins gegen eins gegen Langner durchsetzt und den Ball zum 0:2 im Tor unterbringt. Damit trifft Stahlbau mit der zweiten Chance zum zweiten Mal, das ist gnadenlose Effizienz von der die Postler nur träumen können. Mit der zwei Tore Führung spielt natürlich alles den Gästen in die Karten, wobei sich zunehmende Unzufriedenheit bei den Haselbrunnern breit macht. Zwar erarbeitet man sich einige gute Tormöglichkeiten, vergibt diese aber auch teils kläglich. Häufig geht der Ball aber auch früh verloren, da man viel zu oft schnicken und zaubern möchte. In den Momenten in denen man sich dazu entscheidet geradlinig und konsequent in die Spitze zu spielen, sorgt man jedoch immer für Gefahr. So auch in der 37. Spielminute, als Regitz in der eigenen Hälfte den Ball im Zweikampf erobert und sofort den Vorwärtsgang einschaltet. Förster läuft mit, wird mit einem Pass bedient und taucht frei vorm Tor auf, dort legt er sich den Ball am Torhüter vorbei und schiebt aus spitzem Winkel ins leere Tor ein. Der Anschlusstreffer nach mustergültigem Konter. Auch in den nächsten Minuten bis zur Pause ist man weiterhin am Drücker, doch der Ausgleich fällt nicht mehr. (JH) |