05.ST: Concordia2-Post

Die nächste Auswärtspartie steht für die Postler an, diesmal geht es zum Aufsteiger der Kreisliga. Man wird von der zweiten Mannschaft des SV Concordia Plauen erwartet. Ein Spiel mit hohem Stolperpotential für die Postler, die bisher noch ungeschlagen in der neuen Saison sind. Man trifft auf einen Gegner der zwar erst einen Dreier einfahren konnte, aber zeitgleich die wohl erfahrenste Mannschaft der ganzen Liga ist. Entsprechend sollte man den Gegner keines Falls unterschätzen, denn gerade in solchen Spielen, die vermeintlich einfach wirken, tut man sich oft sehr schwer und es wäre nicht das erste Mal, dass man am Ende wichtige Punkte liegen lässt.

Mit dem Start ins Spiel wird dies umso mehr deutlich. Die Heimmannschaft beschränkt sich von Beginn an auf lange Bälle in die Spitze und eben solche unterschätzt man in den Anfangsminuten mehrfach vollkommen. Die Haselbrunner wiederum versuchen sich, wie sonst üblich, am kontrollierten Aufbauspiel. Damit hat man zunächst eher wenig Erfolg, da sowohl die Genauigkeit als auch die Bewegung fehlt. Häufig endet der Postballbesitz viel zu schnell, da man viel zu früh das Eins gegen Eins sucht oder mit dem Kopf durch die Wand möchte. So liegen die ersten Möglichkeiten eher bei Concordia als bei Post. Nach gut zwanzig Minuten kommt aber auch die Hartung-Elf erstmals zu Chancen. Eine schöne Kombination über S.Müller und Wolfgramm kann J.Hartung dann aber nicht verwerten, auch weitere gute Gelegenheiten in Aussichtsreicher Position bleiben ungenutzt. Es fehlt noch etwas die Genauigkeit. Knapp eine halbe Stunde ist gespielt, da trifft Förster aus zentraler Position zum 1:0. Aber auch mit der Führung im Rücken gewinnen die Postler nicht an Sicherheit und Dominanz. Der Gegner bleibt in der Folge dennoch gefährlich, man schafft es aber mehrfach in höchster Not den Ball vorm Tor noch zu klären. Vor der Pause erhöhen die Blau-Gelben dann aber noch zum 2:0. Eine Seitenverlagerung durch Regitz bringt Förster scharf vors Tor, dort kommt Festor vor dem einschlussbereiten Rausch an den Ball und trifft ins eigene Tor.

Damit geht es mit einem 0:2 in die Pause. Ein bis dato sehr dürftiger Auftritt der Postler, für die zweite Halbzeit sollte man sich unbedingt steigern, denn tritt man weiterhin so auf wie bisher, sind Treffer auf Seiten des Gegners nur eine Frage der Zeit.

Nach der Pause wirkt man defensiv etwas stabiler und steht gegen die langen Bälle deutlich besser. Im Spiel nach vorn zeigt sich dafür aber keinerlei Besserung. Es fehlt weiterhin an Laufwegen und Genauigkeit, sodass man sich in der zweiten Hälfte nur sehr wenige Gelegenheiten erarbeitet. Diese wiederum vergibt man dann fast schon kläglich. Auf der Gegenseite versucht man mit weiten Einwürfen aus jeder erdenklichen Position in Richtung Tor zu gelangen, diese verteidigt man jedoch konzentriert. Mit dem Fortschreiten der Partie häufen sich gerade diese immer mehr, entsprechend kommt überhaupt kein Spielfluss mehr zustande. Für den Zuschauer schwere Kost mit sehr viel Stückwerk und wenig fußballerischen Highlights. Dafür häufen sich auch Fouls und kleinere versteckte Unsportlichkeiten, die der Unparteiische leider nicht ganz so souverän löst. So haben die Postler bis zum Ende keine Idee, um das Spiel noch ein wenig ansehnlicher zu gestalten, sind aber aufgrund der zwei Tore Führung auch nicht dazu gezwungen. Auf der Gegenseite versucht die Concordia mit den gleichen Mitteln wie bisher zum Anschluss zu gelangen, doch die Postler verteidigen alles konzentriert.

Damit endet die Partie schließlich mit einem 0:2. Das Positive zuerst, man nimmt die drei Punkte mit. Ansonsten war es in allen Belangen eine unzureichende Leistung, sodass man sich für die nächsten Wochen wieder deutlich steigern muss. In der nächsten Woche trifft man zuhause auf den Elsterberger BC.

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Zur zweiten Mannschaft:

FSV Medizin Bad Elster – Post SV Plauen II 3:0 (1:0)

Auswärts unterliegt unsere Zweite mit einem 3:0. Dabei ist man vor allem Defensiv stark gefordert, hält dem aber bis kurz vor der Pause gut stand, bis die Heimelf irregulär in Führung geht. In der zweiten Hälfte weis man wiederum dem gegnerischen Angreifer wenig entgegenzusetzen. Selbst kann man nur durch Standards gefährlich werden, verpasst dabei aber ein eigenes Tor zu erzielen.